Ziel:
- Abklärung einer allfälligen chromosomalen Veränderung – nach auffälligem Screening 12 oder bei erhöhtem Risiko für familiär vererbliche genetische Erkrankungen
Wir sind eine der wenigen Pränataldiagnostikzentren in Österreich, die invasive Diagnostik bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche anbieten.
Mittels Punktionsnadel wird bei der Chorionzotten-Biopsie durch die Bauchdecke – unter konstanter Ultraschallkontrolle – Gewebe aus der Plazenta entnommen. Das Gewebe wird auf Chromosomenveränderungen untersucht. Nach neuesten Studien liegt das Fehlgeburtsrisiko in pränataldiagnostischen Zentren bei 0,25% Prozent.
- Erste Ergebnisse liegen ca. 24–72 Stunden nach der Untersuchung vor.
Rechnungslegung und Bezahlmodus
Im Anschluss an die jeweilige Untersuchung erhalten Sie eine Rechnung. Sie können bei uns bequem mit Bankomat- bzw. Kreditkarte bezahlen.
Ihre Ultraschallbilder sind sofort für Sie digital verfügbar
Ein spezielles EDV-Programm macht es mittels gesichertem Link möglich, die Ultraschallbilder und Videosequenzen an eine Mobiltelefonnummer oder eine E-Mail-Adresse Ihrer Wahl zu übermitteln. So haben Sie die Bilder – falls Sie es wünschen – sofort auf Ihrem Smartphone.
Informationen zu Zwillingsschwangerschaften
Auch wenn Zwillingsschwangerschaften zumeist ohne größere Komplikationen verlaufen, werden sie aus medizinischer Sicht als Risikoschwangerschaften eingestuft. Wir haben Informationen zu möglichen Risiken und Tipps für werdende Mütter von Zwillingen zusammengestellt.
Formulare und Informationsblätter
Hier können Sie Formulare und Informationsblätter downloaden.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Bei einer Plazentapunktion (Chorionzottenbiopsie) wird unter Ultraschallkontrolle und mit Lokalanästhesie eine dünnen Punktionsnadel in die Plazenta eingebracht. Dadurch kann Gewebe für die humangenetische Untersuchung gewonnen werden.
Die Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion) kann ab der 12. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Die Chorionzottenbiopsie wird vor allem bei erhöhtem Risiko für Chromosomenstörungen nach dem Combined Test oder NIPT empfohlen.
Das Ergebnis der Chorionzottenbiopsie ist zu 100% sicher, sofern kein Plazentamosaik vorliegt. Abweichungen zwischen den Zellen des Mutterkuchens und den Zellen des Kindes (Plazenta-Mosaik) sind besonders selten. Sie werden bei etwa 1 bis 2 von 100 Chorionzottenbiopsien festgestellt. Weist das Ergebnis der Chorionzottenbiopsie Chromosomenveränderungen auf, werden weitere pränatale Untersuchungen durchgeführt.
Die Gefahr einer Fehlgeburt nach einer Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion) besteht 3-5 Tage nach der Punktion. Das Risiko ist mit 0,5% besonders gering.
Das Ergebnis der Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion) ist beim Schnelltest auf die drei häufigsten Chromosomenstörungen bereits nach 24 Stunden verfügbar. Bei einer ausführlichen Untersuchung liegt das Ergebnis nach circa einer Woche vor.