Fruchtwasserpunktion (Amniozentese)

ab der 17. Schwangerschaftswoche

Ziel:

  • Abklärung einer allfälligen chromosomalen Veränderung – nach auffälligem NIPT bzw. Screening 12 oder bei erhöhtem Risiko für familiär vererbliche genetische Erkrankungen
Pränataldiagnostik Mödling

Bei der Fruchtwasserpunktion wird mit einer dünnen Nadel durch die Bauchdecke – unter konstanter Ultraschallkontrolle – aus der Fruchtblase Fruchtwasser entnommen. Die im Fruchtwasser enthaltenen abgelösten Zellen des Fetus dienen zur Abklärung einer etwaigen Chromosomenveränderung.

  • Erste Ergebnisse liegen ca. 24–72 Stunden nach der Untersuchung vor.
Praktische Informationen

Rechnungslegung und Bezahlmodus

Im Anschluss an die jeweilige Untersuchung erhalten Sie eine Rechnung. Sie können bei uns bequem mit Bankomat- bzw. Kreditkarte bezahlen.

 

Ihre Ultraschallbilder sind sofort für Sie digital verfügbar

Ein spezielles EDV-Programm macht es mittels gesichertem Link möglich, die Ultraschallbilder und Videosequenzen an eine Mobiltelefonnummer oder eine E-Mail-Adresse Ihrer Wahl zu übermitteln. So haben Sie die Bilder – falls Sie es wünschen – sofort auf Ihrem Smartphone.

 

Informationen zu Zwillingsschwangerschaften

Auch wenn Zwillingsschwangerschaften zumeist ohne größere Komplikationen verlaufen, werden sie aus medizinischer Sicht als Risikoschwangerschaften eingestuft. Wir haben Informationen zu möglichen Risiken und Tipps für werdende Mütter von Zwillingen zusammengestellt.

 

Formulare und Informationsblätter

Hier können Sie Formulare und Informationsblätter downloaden.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Durch eine Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) kann frühzeitig festgestellt werden, ob Chromosomenstörungen oder vererbbare Erkrankungen beim ungeborenen Kind vorliegen. Bei der Fruchtwasserpunktion wird Fruchtwasser aus der Fruchtblase entnommen. In den darin enthaltenen fetalen Zellen wird das genetische Material des Kindes untersucht.

Mit der Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) können allfällige chromosomale Veränderungen des Kindes und mögliche Fehlbildungen im Mutterleib festgestellt werden. Sie kann ab der 17. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden, auch falls der Verdacht auf ein Plazentamosaik besteht. Ein Plazentamosaik besteht wenn in der Plazenta Trisomie Zellen gefunden werden, die auf die Plazenta beschränkt sind. Das Kind ist in solchen Fällen chromosomal gesund.

Eine Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) wird vor allem nach auffälligem NIPT bzw. Screensing 12 oder bei erhöhtem Risiko für familiär vererbliche genetische Erkrankungen empfohlen. Nach der 17. Schwangerschaftswoche wird die Fruchtwasserpunktion der Chorionzottenbiopsie vorgezogen, da bei dieser Untersuchung das Ergebnis nicht durch veränderte Plazentazellen verfälscht werden kann.

Das Risiko einer Fehlgeburt nach einer Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) beträgt 0,5% und besteht über 3-5 Tage nach der Punktion.

Die Schmerzen bei einer Fruchtwasserpunktion sind mit denen einer Blutabnahme vergleichbar. Eine örtliche Betäubung ist daher nicht nötig. Der Eingriff dauert in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten. Nach der Fruchtwasseruntersuchung spüren einige Frauen ein leichtes Ziehen im Unterbauch, das aber nach 1-2 Stunden danach wieder endet.